Bluthochdruck/Hypertonie Abklärung und individuelle Behandlung in der Ordination Prof. Dr. Bernhard Ludvik in Wien
Was ist ein normaler Blutdruck?
Idealer Weise liegt der Blutdruck unter 130/80 mm Hg. Von einem Bluthochdruck oder einer Hypertonie spricht man, wenn der Blutdruck bei wiederholten Messungen in Ruhe über 140/90 mm Hg liegt. Dann muss mit einer Behandlung der Hypertonie begonnen werden. Bei Unklarheit über die Diagnose kann auch eine 24-Stunden Blutdruckmessung erfolgen.
Welche Folgen hat ein Bluthochdruck/eine Hypertonie?
Eine unbehandelte oder nicht ausreichend behandelte Hypertonie kann zu Schlaganfall, Herzinfarkt und Nierenversagen führen. Bei krisenhaften Blutdruckanstiegen wie z.B. beim Phäochromozytom treten Kopfschmerzen und Sehstörungen auf.
Welche Formen des Bluthochdrucks/der Hypertonie gibt es?
Für die die essentielle (primäre) Hypertonie findet sich keine fassbare Ursache. Es zeigt sich jedoch eine genetische Empfänglichkeit, zudem tritt sie vor allem bei Übergewicht/Adipositas und in Verbindung mit dem Typ 2 Diabetes auf. Die sekundäre Hypertonie kann durch Verengungen der Nierengefäße und durch Überproduktion von Hormonen (Hyperthyreose, Phäochromozytom, Hyperaldosteronismus) bedingt sein. Bei Verdacht auf das Vorliegen einer sekundären Hypertonie wie z.B. bei schwer einstellbarem hohen Blutdruck muss eine endokrinologische Abklärung erfolgen.
Wie wird der Bluthochdruck/die Hypertonie behandelt?
Der erste Schritt ist die Verminderung von Übergewicht/Adipositas und eine Ernährung mit weniger Salz und Einschränkung des Alkoholkonsums. Wichtig ist auch ausreichende körperliche Bewegung. Die medikamentöse Therapie der Hypertonie umfasst verschiedene Klassen von Blutdruckmedikamenten, welche einzeln und in Kombination eingesetzt werden.
Behandlung von Bluthochdruck/Hypertonie
- Essentielle Hypertonie
- Sekundäre Hypertonie
- Lebensstilmaßnahmen bei Hypertonie
- Medikamentöse Behandlung der Hypertonie
- Die schwer einstellbare Hypertonie